Unsere Schule begeht seit vielen Jahren den Weltkindertag am 20.9. jeden Jahres. Diesen Tag nutzen wir als Kinderrechtetag, an dem wir ein Kinderrecht in den Mittelpunkt stellen und wenn es sich anbietet, auch erlebbar machen.

Da dieses Jahr am 22.9. die Bundestagswahl stattfand und wir zu den Modellschulen  „Demokratie lernen und leben“  gehören, überlegten wir wie wir diese beiden Aspekte mit einander verknüpfen könnten.

Wir entschieden uns, das Recht auf eine eigene Meinung mit einer Wahl zu kombinieren, damit die Kinder die Durchführung  und die Vorbereitung einer Wahl konkret erfahren und erleben können.

Vorüberlegungen

In der Vorbereitungsgruppe wurde ein für die Kinder bedeutsames Thema gesucht. Es sollte aus dem Schulalltag kommen, eine echte Beteiligung der Kinder ermöglichen und eine sichtbare Konsequenz haben.

Wir kamen zu 2 Fragestellungen:

• Wie nutzen wir unseren  sanierten Sportplatz?
• Wie nutzen wir unsere neue Rutsche?

Die 3. und 4. Klassen würden die Parteien sein, die eine Frage als Parteiprogramm bearbeiten und ein Plakat dazu gestalten. Die  Ergebnisse würden am Montag in einer Schulversammlung vorgestellt werden. Danach sollte die Wahl stattfinden, an der die ganze Schulgemeinschaft teilnehmen darf.

In der Woche vor der Wahl gab es täglich an der Infosäule kleine Informationen über den Bundestag und die Wahl.

Durchführung

Der Weltkindertag begann mit einem Bilderbuchkino „Ich bin für mich“ von Martin Baltscheit für die 2. – 4. Klassen in der Mehrzweckhalle. Danach ging es in die Klassen zurück und es wurde in unterschiedlicher Weise weiter gearbeitet.

Parallel wählten die Kinder  aus den 3. u. 4. Klassen jeweils 2 Kinder, die sich bei der Wahlvorbereitung beteiligen durften.

Diese Wahlvorbereitungsgruppe entwarf Stimmzettel, richtete das Wahllokal ein, musste die Wahlberechtigten prüfen, die Stimmen auszählen und das Wahlergebnis aushängen.

Hier werden die Wahlberechtigten überprüft

 Bereits nachmittags um 15.00 Uhr waren die Stimmen ausgezählt.